Gemeinsam unterwegs gegen MS.

Fakten

von                        Rottenburg

Nach                     Oberndorf (Beffendorf)

tagesetappe      62 Kilometer

Top des Tages:

Heute haben wir uns einen Orden verdient! Es waren zwar „nur“ 62 Kilometer, aber die letzten 6 davon haben uns alles abverlangt. Wir mussten auf einer viel befahrenen Hauptstrasse in der prallen Nachmittagssonne bei 36 Grad!  200 Höhenmeter überwinden. Alle haben es geschafft und können mächtig stolz sein.

Nun kommen wir wieder zur Rubrik Flop des Tages.

Angefangen hat alles schon gestern Abend. Martin meinte, er habe das Ladekabel für die Handy-Bike-Akkus liegen lassen. Aber sie waren im Zimmer. Die Pechsträhne zog sich weiter.

Es ist ja lobenswert, wenn die Teilnehmer unserer Tour rechtzeitig parat zur Abfahrt sind und nicht trödeln... Wenn aber Martin parat im Rollstuhl sitzt und sich wundert, warum es noch so dunkel ist, sollte er vielleicht auf die Uhr schauen, es war 2 Uhr in der Nacht. Da hat es sich fast gelohnt sich noch einmal hinzulegen.

Und weiter gehts mit Martin:

Im Wald, lag nach Martins Pippi-Pause ein Bauchtäschchen im Gebüsch. Lukas hat es begutachtet und Thomas meinte noch, lass das liegen, das gehört sicher nicht uns. Da hat es Lukas wieder weg geschmissen. Dann hat Martin gemerkt, oh, dass ist ja mein Täschchen...

Aber auch Lukas hat es in die Flop Liste geschafft. Auf Sabines Frage, ob sein Rucksack geduscht hat merkte er, dass das Velo-Öl ausgelaufen war, das er im Rucksack hatte. Nach dem Motto, einmal Velo-Mech, immer Velo-Mech.

Patrick, der Münsinger Skater, hat sich heute mit Bremsfallschirm den Berg runter gestürzt. Er hat den Fallschirm an Füssen und Händen befestigt. Um abzubremsen, hat er die Arme ausgebreitet. Sah cool aus, wie ein Paraglider der sich die Strasse runter stürzt statt den Berg. So eine Art Münsinger Batman oder wie es auf seinem Shirt heisst, „uns ist nix peinlich“.

Jetzt sind wir ziemlich geschafft, aber sehr zufrieden in Beffendorf in der Wirtschaft.